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30 Jul 2025

OVRLAY Weekly – 3D-Trainingsräume, KI-Reflexion und generative Werkzeuge

Die Themen unseres Tech-Updates beschäftigen sich dieser Woche mit der schrittweisen Weiterentwicklung immersiver Trainingssysteme, neuen Formen KI-gestützter Wissensvermittlung und der zunehmenden Verbreitung generativer Video-Tools. Während ein Großteil der Tech-Welt weiterhin auf Output und Skalierung setzt, zeichnen sich leise Verschiebungen in Richtung Präzision, Kontrolle und Kontextverständnis ab.

OpenAI führt „Study Mode“ in ChatGPT ein

Mit dem neuen „Study Mode“ möchte OpenAI den reinen Antwortkonsum in ChatGPT durch aktives Lernen ersetzen. Statt sofortiger Lösungen stellt das System Rückfragen und fordert Nutzer – vor allem Studierende – dazu auf, sich mit dem Lernstoff auseinanderzusetzen. Teilweise wird die Antwort sogar verweigert, wenn kein ausreichendes Verständnis erkennbar ist. Das Feature soll zu mehr kritischem Denken führen, bleibt aber stark experimentell. Ob es die Nutzung von KI im Bildungsbereich langfristig verändert, bleibt abzuwarten.

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Brightline entwickelt räumliche Simulationen für das Militär

Brightline Interactive arbeitet an einem Trainingssystem für das US-Verteidigungsministerium, das auf Spatial Computing basiert. Die Plattform simuliert realitätsnahe Szenarien in virtuellen Umgebungen, unterstützt durch physisches Tracking und anpassbare Inhalte. Auch wenn der Einsatz dieser Angwendung derzeit ausschließlich militärisch ist, sind Anwendungen im zivilen Bereich – etwa in Aus- und Fortbildung oder Industrie – bereits jetzt absehbar. Die Entwicklung verdeutlicht zweierlei. Zum einen die weitere Transition von 2D zu 3D-Webanwendungen. Zum anderen, wie technologische Fortschritte häufig zuerst in geschlossenen, sicherheitsrelevanten Umfeldern erprobt werden, bevor sie eine breitere Adaption erfahren.

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Qwen von Alibaba: Eine KI, die „nachdenken“ soll

Mit dem neuesten Modell der Qwen-Reihe verfolgt Alibaba einen neuen Ansatz: Statt mehr Inhalte zu generieren, liegt der Fokus auf logischem Denken und Schlussfolgerung. Das Modell erzielte in mehreren Benchmarks beachtliche Ergebnisse und hebt sich so von rein generativen KI-Systemen ab. Die praktische Anwendung ist bislang eher theoretisch, doch der Fokus auf Struktur und Nachvollziehbarkeit ist bemerkenswert. Ob dieser Weg langfristig zu stabileren Systemen führt, bleibt offen.

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Google Veo 3: Text-zu-Video für breite Nutzung freigegeben

Mit Veo 3 stellt Google ein KI-gestütztes Tool zur Verfügung, das Textvorgaben in kurze Videos verwandeln kann – direkt über Vertex AI. Eine beschleunigte Variante („Veo 3 Fast“) richtet sich an Nutzer mit geringem Zeitbudget. Über 70 Millionen Videos wurden seit Mai erzeugt, was auf großes Interesse schließen lässt. Dennoch bleibt unklar, wie originell oder qualitativ hochwertig diese Inhalte tatsächlich sind. Die Diskussion über kreative Autorschaft in der KI-Ära bleibt aktuell.

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